Google bildet zwischenzeitlich die einzelnen Suchparameter über die Erweiterte Suche direkt im Browser ab, trotzdem ist es sinnvoll die wichtigsten Google-Suchbefehle zu kennen.
Suchwortketten mit Anführungszeichen: Durch Anführungszeichen wird nur noch nach dem exakten Suchwortterm gesucht. Die Suche „Webmonitoring Image“ bringt nur Ergebnisse, in denen auch „Webmonitoring Image“ erscheint.
Auch das Ausschließen von Begriffen ist nützlich: Zum Ausschließen von Begriffen kann man ein ” – “ direkt vor den Suchbegriff stellen.
Boolesche Operatoren bei der Google-Suche:
‚OR‘ zwischen zwei Suchbegriffen: “Webmonitoring OR Image” liefert Suchergebnisse, in denen “Webmonitoring” ODER “Image” steht.
‚AND‘ zwischen zwei Suchbegriffen: “Webmonitoring AND Image” – Liefert Suchergebnisse, in denen “Webmonitoring” UND “Image” vorkommen.
Weiter gibt es die Möglichkeit mit Klammern eine Gruppierung der Suchbegriffe vorzunehmen. So würde die Suchphrase “Webmonitoring (Reputation OR Image OR Wettbewerber)” alle Ergebnisse liefern, in denen “Webmonitoring” zusammen mit “Reputation” ODER “Image” ODER “Wettbewerber” auftaucht.
Filter Parameter der Google-Suche
Um die Google-Suche einzugrenzen besteht die Möglichkeit, die Suche mit Parametern zu filtern. Indem der Suche googlespezifische Befehle vorangestellt werden, kann die Ergebnismenge der Suche weiter eingegrenzt werden.
Hier einige der Operatoren für Suchphrasen im Überblick:
’site:‘ – eine bestimmte Website nach einem Suchbegriff durchsuchen. Die Suche ’site:sqlbuddy.de Google Suche‘ liefert direkt diese Seite als Ergebnis.
‚inurl:‘ – ‚inurl:forum webmonitoring‘ liefert Suchergebnisse, bei denen das Wort „forum“ in der URL steht und im Text das Wort „webmonitoring“ vorkommt.
Analog zu inurl: gibt es die Befehle ‚intitle:‘ und ‚intext:‘.
‚allinanchor: ‘ – ‚allinanchor: ‘ zeigt in der Google-Suche Seiten an, bei denen die darauf verweisenden Links die Keywords im Linktext aufweisen. Das betrifft nicht(!) Schlüsselwörter im Text der Seite. Die Suche nach „allinanchor:webmonitoring wettbewerber” gibt nur Seiten aus, auf die über Links, mit den Keywords „webmonitoring“ und „wettbewerber“ im Linktext verwiesen wird.
‚cache:‘ – Der Google-Operator cache: zeigt Cache-Versionen der Webseite an. Mit dem Befehl „cache:http://www.webscout.de/ “ zeigt man gegebenenfalls eine ältere Version aus dem Google-Cache an.
‚define:‘ – Erklärung: define: ist immer dann interessant, wenn ein Anwender eine Definition finden möchte. „define:webmonitoring“ zeigt eine Definition und Links zu „webmonitoring“ an.
‚related:‘ Mit dem Operator ‚related:‘ findet man Websites, die einer bestimmten Webadresse ähnlich sind. Beispiel: “related:sqlbuddy.de”
Weiterführende Filter-Befehle der Google Suche: ‚daterange:‘ oder ‚filetype:‘:
‚daterange:‘ – mit dem Filter-Befehl ‚daterange:‘ kann der Zeitraum eingegrenzt werden, in dem die Suchergebnisse indexiert wurden. Das funktioniert mit dem sogenannten Julianischen Datum. Das julianische Datum ist eine in den Naturwissenschaften übliche Tageszählung die mit JD (engl. Julian Date) abgekürzt wird. Sie gibt die Zeit in Tagen an, die seit dem 1. Januar −4712 (4713 v. Chr.) 12:00 Uhr vergangen ist.
Wegen seiner durchgehenden Tageszählung ist das julianische Datum frei von Unregelmäßigkeiten wie Schalttagen und verschieden langen Monaten die in den meisten Kalendern auftreten. Das JD wird vor allem in der Astronomie zur Beschreibung zeitabhängiger Größen verwendet, da mit dem JD Zeitdifferenzen sehr leicht berechenbar sind.
Eine Suchanfrage die sich auf den Zeitraum 21. April bis 30. April 2016 beschränkt und den Suchbegriff ‚webmonitoring‘ enthält würde wie folgt aussehen: ‚daterange:2457501 -2457509 webmonitoring‘. Daten kann man unter anderem hier umrechnen.
Der Filter-Befehl ‚filetype:‘ kann die Suche auf Dateitypen einschränken. Ein Beispiel wäre die Suche nach ‚filetype:pdf webmonitoring‘.
Die unterschiedlichen Suchbefehle und Filter können miteinander verbunden werden.
“daterange:” scheint neuerdings nicht mehr zu funktionieren. Ich hatte es jahrelang verwendet.
ist mir unlängst auch beim Newsindex aufgefallen, dass die Range ignoriert wird …